DER VORSTAND

Der Jahresbericht 1905 dehnt sich aus über den Zeitraum vom 13. März ’05 bis zum 5. März ’06 das heisst von einer Vorstandswahl bis zur andern. Am 13. März 1905 fand die Vorstandswahl statt, und wurde der frühere Vorstand wiedergewählt. Herr Gerh. Gering dankte der Gesellschaft für die Wiederwahl, lehnte es jedoch ab das Amt wieder anzunehmen, deshalb wurde am 3. April Herr Th. Recker als Schriftführer gewählt.

Ehren-President Arn. Krott President Laurenz Melchiors Vice-President Gerh. Meesters
Kassirer Theod. v.Wintersdorff Kassenführer Jos Bröcheler Schriftführer Gerh. Gering,ab 3. April 1905 Th. Recker

Der Verein zählte an dem Tage die zu Ende des vorigen Jahresbericht eingetragenen 23 Mitglieder, sowie 74 inaktive oder Ehrenmitglieder genannt.
Als Dirigent fungirte Herr Christoph Rothschuh aus Aachen.


PROBEN UND VERSAMMLUNGEN

Im Vereinsjahr 1905 hielt der Verein im Ganzen 53 Proben d.h. 34 Proben, bei welchen der Dirigent anwesend war, und 19 Proben, sogenannte Versammlungen ohne Dirigent, sowie auch noch aus verschiedenen Anlässen 5 Spezial-Versammlungen ohne Instrument.
Auf der Spezial-Versammlung am 25. Juni fand die Ballotage (‘Wiederaufnahme’) eines Vereinsmitgliedes statt, welches am 12. Juni (Pfingstmontag) infolge eines Wortwechsels aus dem Vereine ausgetreten war.
Auf der 2ten Spezial-Versammlung am 6. August wurde der Antrag des Herrn Jean Schmitz, angegeben in der Abteilung ‘Besondere Vorfälle’ behandelt.
Auf der 3ten Spezial-Versammlung am 16. September wurde dem Verein bekannt gemacht, dass der hw. Herr Kaplan Jongen am 15. September an ein Mitglied das Ersuchen gerichtet hatte, um dieses Jahr wiederum wie in vorigen Jahren beim Ausflug mit dem Jünglingsverein Musik haben zu können. Es kam bereitwilligst eine Besetzung von 12 Mann zustande.
Auf der Spezial-Versammlung am 30. Sept. wurden von Herrn L. Mitsching aus Elberfeld die alten Instrumente geschätzt, und durch die Mitglieder die getroffene Wahl der neuen Instrumente angegeben.
Die letzte Spezial-Versammlung war am 13. Dezember, auf welcher die neuen Instrumente durch die Mitglieder und Schüler in Empfang genommen wurden.

Het jaarverslag over 1904 is, zoals eerder vermeld, in deze bewerking nagenoeg volledig overgenomen.

Hoewel het bloemrijke proza van de secretaris, voorlopig nog steeds Laurenz Melchiors, voor de belangstellende lezer buitengewoon interessant blijft, wil ik me vanaf nu toch enigszins beperken. De verenigings-evenementen worden voortaan in beknopte vorm overgenomen, behalve wanneer de gebeurtenissen uit oude tijden , of de leuke beschrijving daarvan, bijzondere aandacht verdienen. In die gevallen neem ik de teksten volledig in de oorspronkelijke Duitse taal over.

Voor het begin van de kleine en de grote processie, in dat jaar respectievelijk op 25 juni en 2 juli, werden de verenigingen ‘St.Paulus-Schützen-Gesellschaft’, ‘Drei-Einigkeits-Gesellschaft’ (later kortweg ‘Einigkeit’ genoemd), ‘Himmelsträger’ en soms de ‘Katholischer Arbeiterverein’ door de harmonie bij hun verenigingslokalen met muziek afgehaald en naar het startpunt van de processie begeleid. Na afloop van de processie werden de vier verenigingen weer netjes met muzikale begeleiding thuisgebracht. Voor deze service betaalden de verenigingen een kleine jaarlijkse vergoeding.

Op Kermismaandag, hier op 3 juli, hadden de ‘Schützen-Gesellschaft’, de ‘Einigkeit’ en de ‘Himmelsträger’ elk een hoogmis in de parochiekerk, dus drie missen na elkaar. Een bezetting van de harmonie was dan enkele uren op pad om de drie verenigingen één voor één aan hun lokaal af te halen, naar de kerk te begeleiden en weer thuis te brengen. Ook deze activiteit werd betaald. De ‘Zug durch Vaals’, die in hetzelfde artikeltje wordt genoemd, was geen optocht, maar een kroegentocht, waarbij alle café’s werden bezocht, die donateur waren van een der betreffende verenigingen. De muzikanten die deze rondgang meemaakten, kregen in elk café een glas bier als betaling.

TÄTIGKEIT DES VEREINS

7. Mai: Neukommunikanten zur Kirche.
21. Mai: Dilettanten-Bund: 300-jährige Feier des Todestages des Dichters Schiller. Concert- und Theateraufführung. Bez. 30 Mrk.
28. Mai: Vaalser Reiter-Club: Grosses Pferdewettrennen. 70 Mrk.
4. Juni: Sommerkonzert im Garten der Restauration zum Adler (Inh. J.Urlichs).

11. Juni: Hochzeit der Brautleute Hubert Gehlen und Mina geb. Frings (10 Mitgl.)
12. Juni Pfingstmontag: St. Paulus-Schützen-Gesellschaft zur Vesper. 5 Uhr Königsvogelschiessen, Konzert auf der Schützenwiese (10 Mann). 30 Mrk.
18. Juni: Prozession Holset. 32 Mrk.
22. Juni: Kloster Blumenthal: Fronleichnamsprozession.
25. Juni: Kleine Prozession durch Vaals. Am letztgenanntem Tage feierten die Eheleute Th. von Wintersdorff und seine Gemahlin Anna geb. Mertens das Fest ihrer silbernen Hochzeit, wozu der Verein eingeladen worden war. Bei dieser Gelegenheit brachte der Verein abends dem Jubelpaar ein Ständchen. Ebenfalls hielt der Präses eine kleine Ansprache an das Jubelpaar und über-reichte demselben im Namen des Vereins einen eingerahmten Silberkranz mit Spruch, denn der Verein wollte diesen Tag dem treuen Kassirer und seiner Familie zu einem denkwürdigen gestalten. Nach nochmaliger Einladung trat der Verein ein und amüsirte sich im fröhlichen Kreise der Familie noch bis nach Mitternacht.
3. Juli Kirmesmontag: Hochamt der Himmelsträger, 15,20 Mrk. Drei-Einigkeits-Gesellschaft 8 Mrk, St. Paulus-Schützen-Gesellschaft 36 Mrk. Nach Ablauf der kirchlichen Feier wurde nach gewohnter Weise, mit Drei-Einigkeits-Gesellschaft und Himmelsträgern ein Zug durch Vaals gemacht.
4. Juli: Ständchen bei dem Hw. Herrn Bischof Mgr. Drehmans bei seiner Anwesenheit im Kloster Blumenthal.
Am 16. Juli spielten 16 Mitglieder in Geilenkirchen bei einem dortselbst veranstalteten Reiterfest nebst landwirtschaftlicher Ausstellung. Von 12 bis 1 Uhr Concert in der Ausstellung, von 2 bis 5 Uhr auf der Festwiese beim Reiterfest, von 6 bis 7.30 Uhr wieder in der Ausstellung, dann bis 10 Uhr auf dem Marktplatz. Gegen 5 Uhr brach ein heftiges Gewitter los, wobei der Regen in Strömen herniederfiel. Das Fest wurde jedoch programmmässig weitergeführt. Bezahlt wurde 176 Mark, Verpflegung und Fahrt auf eigene Rechnung.
17. Juli: Am 16. Juli errang der Männer-Gesang-Verein St. Caecilia in Verviers auf einem Gesangwettstreit den 2ten Preis und wurde am Montagabend von den Vaalser Vereinen am Eingang des Dorfes abgeholt.
30. Juli: Königsvogelschuss der Bogen-Schützen-Gesellschaft ‘Wilhelm Tell’ (10 Mann). Bezahlt wurde 30 Mrk.
6. Aug: An diesem Tag hatte der Verein ein Wiesenfest in der Wiese des Herrn Rouvroy an der Scheidehag, bestehend in Concert und Volksbelustigungen, abgehalten. Der Wolfhagen Herrenclub ‘Fidele Jonge’ war so freundlich bei diesem Feste die Caecilien-Harmonie zu unterstützen. Alle Einnahmen und Ausgaben fielen der Harmonie zu. Dieses Fest ergab einen Reingewinn von 114 Mark.
13. Aug: Wiesenfest des Gewerkschaft-Consum-Vereins ‘Eintracht’ auf der Schützenwiese am Walde (12 Mann). 43,25 Mark.
27. Aug: Arbeiter-Verein St. Paulus. Wiesenfest an der Scheidehag (10 Mann) 35 Mark.
17. Sept: Wegen ungünstiger Witterung am 27. Aug. wurde das Wiesenfest des Arbeiter-Vereins nochmals abgehalten.(7 Mann). 25 Mark.
17. Sept: Ausflug nach Moresnet (12 Mann) mit dem Jünglingsverein.
24. Sept: Concert im Lokale Fr. Geller.
22. Okt: Theaterfreunde: Concert im Lokale J. Fuders (10 Mann). 30 Mark.
19. Nov: Concert mit Theateraufführungen im Lokale Jos. Fuders. Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt und fand das Concert beim anwesenden Publikum reichen Beifall.
1. Jan. 1906: Am Neujahrstage war von den jüngeren Mitgliedern des Vereins, mit Erlaubnis des Vorstandes, ein gemütlicher Abend arrangiert worden im Vereins-lokale, worauf sich recht gut amüsirt worden war.
4. Jan: Beerdigung eines Mitgliedes der St. Paulus-Schützengesellschaft, Herrn Karl Heusch (14 Mann). 4 Mitglieder der Harmonie spielten unentgeltlich, für weitere 10 Mann bezahlte Herr Souren aus seiner Kasse 20 Mark.
14. Jan: Vaalser Dilettanten-Bund. Concert im Lokale Jos. Fuders (10 Mann). Akkord 30 Mark. Da der Dilettanten-Bund aber das Concert über die akkordierte Zeit hinaus ausdehnte, so wurde hierfür 5 Mark extra bezahlt.
28. Jan: St. Paulus-Schützen-Gesellschaft zur Kirche gespielt und nach dem Hoch- amte wieder zum Vereinslokale. 18 Mark.
18. Febr.1906: An diesem Tage veranstaltete die Caecilien-Harmonie das erste Concert mit den am 13. Dez. erhaltenen neuen Instrumenten.
25. Febr: Silberne Hochzeit der Eheleute Thijssen aus Aachen, worauf 7 Mitglieder der Harmonie aus Freundschaft einige Stunden den Hochzeitsteilnehmern mit musikalischen Genüssen erfreuten.

BESONDERE VORFÄLLE

Am 15. April 1905 äusserte Herr Bürgermeister Cl.Sträter den Wunsch, mit dem Vorstand der Caecilien-Harmonie eine Besprechung zu machen. Diese Besprechung fand statt nach dem Hochamte am Sonntag, dem 16. April, im Rathaussaale. Herr Bürgermeister äusserte sich dann zunächst, dass die Absicht vorliege, der Caecilien-Harmonie neue Instrumente zu verschaffen. Durch die Gemeindevertretung, den Verschönerungsverein und die Societeit ‘De Vereeniging’ soll dieses zu Stande gebracht werden können. Die Caecilien-Harmonie habe hierfür keine Verpflichtungen zu übernehmen.

De naam Scheidehag, zal velen onbekend voorkomen. De kroniekschrijver bedoelt er niets anders mee dan de ‘Schiesshag’, een minder nette, maar meer bekende naam voor een gedeelte van de Wolfhaag. Het was een populaire lokatie, waar sommige Vaalser verenigingen, waaronder de harmonie, hun gezellige weidefeesten hielden.

Op het eerste concert met het nieuwe instrumentarium, op 18 februari 1906, werd het volgende programma uitgevoerd:

  1. Turner Marsch Göttgens
  2. Fest Ouverture Kiesler
  3. Walzer a.d. Operette Die Jungfrau von Belleville Millöcker
  4. Fantasie über polnische Lieder,Solo für Cornet à Piston Rosenkranz
  5. Musketier Knarke oder Der Unglücksrock, Schwank Wiegelmann
  6. Chor und Cavatine aus Giuramento Mercadante
  7. Theodora Polka Solo für Cornet à Piston Pivet
  8. Lass den Kopf nicht hängen, Potpourri Linke
  9. Rommel mit der grossen Trommel Couplet
  10. Die drei Gebrüder Dick, komisches Trio Wolff
  11. Marsch Caprice Kiesler
  12. Pfeiflied aus Frühlingsluft Strauss
  13. O Susanna, Rheinländer Hintsch
  14. Das neueste Kunstwerk, Schwank in 1 Akt Hellebrandt

Het onder nr. 10 genoemde trio was een komisch zangnummer van drie gebroeders die allen slagwerk bespeelden. Het werd nog in de vijftiger jaren tijdens familiefeesten van de harmonie opgevoerd en wel door Hein Murer (grote trom), Wilhelm Recker (kleine trom) en Arnold Deitz (bekkens). Het was ook toen nog een succesnummer.

Lage stemming

De Vaalser harmonie was een van de eerste muziekverenigingen in Zuid-Limburg die van de zogenaamde hoge stemming overstapte op het lage-stemmings-instrumentarium. Wellicht was de reden daarvoor, dat de Vaalsenaren veel contact hadden met musici van het nabijgelegen Aken en dan voortdurend stemmingsproblemen hadden.
In later jaren zijn alle blaasorkesten in onze provincie eveneens op lage stemming overgegaan.
De beschrijving van de voorbesprekingen over het invoeren van de lage stemming zijn in de ‘Chronik’ buitengewoon uitvoerig en langdradig. Daarom zijn ze in deze bewerking samengevat, wat de leesbaarheid ten goede komt.

EIGEN INSTRUMENT

Uit de beschrijving van de aanschaf van het nieuwe instrumentarium blijkt dat de verenigingsleden in die tijd over eigen instrumenten beschikten en niet, zoals tegenwoordig voor veel muzikanten geldt, op instrumenten van de vereniging musiceerden. Voor velen was het aanschaffen van een nieuw blaasinstrument, ondanks de mogelijkheid tot inruilen, een dure aangelegenheid.
Van de andere kant hadden de muzikanten, meer dan nu het geval is, door hun hobby de mogelijkheid een aardige zakcent bij te verdienen.

Bei einer zweiten Besprechung am 20. April stellte sich jedoch heraus, dass Verpflichtungen damit verbunden waren, die der Verein unter keinen Umständen eingehen durfte, wodurch die Sache zu Nichte wurde.

EINFÜHRUNG DER TIEFEN NORMAL-STIMMUNG

Herr Rothschuh klagte auf den Proben oft über mangelhafte Stimmung und hatte manchmal die Einführung der tiefen Normalstimmung hervorgehoben. Bei vielen Mitgliedern war der Gedanke erwacht, soll es denn nicht fertig zu bringen sein die tiefe Stimmung einzuführen und neue Instrumente zu bekommen, ohne dass wir von andern darin unterstützt werden? So wurde denn auch oft darüber geplant und gesprochen.
Am 21. und am 28. Mai war der ganze Verein (wie vorne angegeben) tätig, und dieses brachte 100 Mark ein, welche der Vorstand beschloss vorläufig nicht zu verteilen.
Am 16. Juni lief eine schriftliche Einladung aus Kloster Blumental ein zur Teilnahme an der Fronleichnamsprozession des Klosters, wobei ein 100 Mark-Schein gefügt war als Beisteuer an der Anschaffung neuer Instrumente.
Das Wiesenfest vom 6. August brachte einen Reingewinn von 114 Mark auf. Auf der Vorstandsversammlung vom 27. August beschloss der Vorstand dem Verein die Sache zur Entscheidung vorzulegen und bewilligte ausserdem 100 Mark aus der Vereinskasse.

Der Vorstand hatte die Regelung folgendermassen getroffen:
Die Gelder welche am 21. Mai, am 28. Mai und am 18. Juni verdient worden waren, sollen gleichmässig verteilt werden an diejenigen Mitglieder, welche an der betreffenden Stelle tätig waren. Das von Blumental geschenkte Geld, der Reingewinn des Wiesenfestes, sowie die vom Vorstand bewilligten 100 Mark aus der Vereinskasse, sollen auf alle Mitglieder verteilt werden. Zwei Aspiranten sollen jeder die Hälfte eines Mitgliedes erhalten. Dann sollen die alten Instrumente taxirt werden und ebenfalls auf die Neuen in Abrechnung kommen.
Der restirende Betrag soll durch monatliche Abzahlung von 1 Mark gedeckt werden. Auf der Probe am 28. August wurde die Sache zur endgültigen Entscheidung vorgelegt und einstimmig mit Begeisterung eingegangen. Der kleine Tambour, Herr A. Connotte, machte sogar das Anerbieten, da er kein neues Instrument bedürfe, auf alle Gelder, die zur Teilung kamen, zu verzichten, welches vom Vereine mit einem kräftigen “Bravo” erwidert wurde. Nach gegenseitigem Briefwechsel mit Herrn L. Mitsching aus Elberfeld, Instrumentenmacher, wurde vereinbart, dass am 30. September alle gebrauchten Instrumente, versehen mit dem Namen des Eigentümers, im Vereinslokale anwesend sein mussten, und dass Herr Mitsching dann in Gegenwart zweier Vorstandsmitglieder die Schätzung vornehmen soll. Abends soll jedes Mitglied die Taxe erfahren, und die Gelegenheit haben sich selbst das neue Instrument zu bestellen.
Die vereinbarten Bedingungen waren wie folgt:

Abnahme der alten Instrumente zu dem geschätzten Preise.
Lieferung der neuen Instrumente franko bis Aachen.
Anzahlung 400 bis 500 Mark nach Erhalten der neuen Instrumente.
Nicht gefallende oder nicht nach Wunsch ausgefallene Waare zurücknehmen und durch Zufriedenstellende ersetzen.
Den Rest des Geldes bis spätestens März 1907 decken.
Reklamationen in Betreff Blech-Instrumente innerhalb 3 Wochen, in Betreff ‘reissen’ der Holz-Instrumente unbestimmt.

Am 13. Dezember 1905 kamen die Instrumente in Aachen an und wurden durch den Spediteur Clermont aus Aachen per Fuhre besorgt bis Vaelserquartier (Restauration zum Adler, Inh. Jos Urlichs), woselbst dieselben von zwei Vorstandsmitgliedern ausgepackt, und abends den Mitgliedern übergeben wurden. Das Verzollen war schon am Tage vorher besorgt worden, und konnte der Verein ungehindert gegen Vorzeigung der Instrumente die Grenze passiren. Am Zollamt war der Wertbetrag angegeben zu 840 Gulden. Es musste 42 Gulden Zoll bezahlt werden.
Am 14. Dezember wurden die alten Instrumente am preussischen Zollamt besorgt, daselbst verzollt zu 20 Pfg per Kilo, zusammen 6 Mrk, dann in denselben Kisten, worin die neuen angekommen waren, verpackt und tags nachher nach Elberfeld abgesandt.
Am 11. Januar 1906 war Herr L. Mitsching in Vaals um die Anzahlung in Empfang zu nehmen. Herr Jos. Bröcheler übergab demselben 800 Mark als Anzahlung und weitere 15 Mark für sechs Stehpulte, die der Verein am 8. Juli 1905 bezogen hatte.
Wie schon erwähnt, wurden die neuen Tiefstimmungs-Instrumente zum ersten Male gebraucht in dem am 18. Februar 1906 veranstalteten Konzert.

De beschrijving van de herrie over het al of niet opluistern van de opening van de uitzichtstoren beslaat in de ‘Chronik’ vier hele pagina’s. Daarom vindt u het verhaal hier in een samenvatting.
Het onderwerp van de ruzie met de ‘Verschönerungsverein’ was de oude houten Wilhelminatoren op de Vaalser Berg. De toren was oorspronkelijk 6 verdiepingen hoog, maar verloor door brand de bovenste twee verdiepingen. Jarenlang werd de Wilhelminatoren geexploiteerd door de heer Stubach. Aan het eind van de Tweede Wereldoorlog werd de toren door granaten zwaar beschadigd en moest worden afgebroken. Later verrees op nagenoeg dezelfde plaats de huidige houten toren met restaurant.

DER AUSSICHTSTURM

Anfangs Juli versandte der Verschönerungsverein an die Vorstände aller Vereine von Vaals, Vijhlen und Lemiers eine gedruckte Einladung, mit der Bitte einer Versammlung im Restaurant Lindenhof (Inh. Franz Kleinschmidt) am 23. Juli beizuwohnen, zwecks Besprechung Eröffnungsfeier des Aussichtsturmes am 7. August 1905.

Die drei Harmonien aus Vijhlen, Lemiers und Vaals waren nicht bereit den Festzug zum Aussichtsturme und die Eröffnungsfeier unentgeltlich zu spielen. Zwar verlangten sie keine Bezahlung, sondern nur eine kleine Vergütung für die Vereinskasse.
Die Herren des Verschönerungsvereines waren damit nicht einverstanden, drohten sogar der Caecilien-Harmonie, dass dieser Verein mindestens 20 Ehrenmitglieder verlieren würde, wenn er nicht unentgeltlich spielen wolle.
Die drei Harmonien besprachen die Sache nochmals unter sich und verpflichteten sich gegenseitig, dass keine Harmonie unter 25 Gulden teilnehmen solle.

Auf einer Generalversammlung am 6. August wurde die Sache noch einmal mit allen Mitgliedern besprochen. Es blieb dem Verein nichts andres übrig als über zwei gestellte Anträge abzustimmen. Im Laufe der Woche hatten mehrere Mitglieder aus zuverlässiger Quelle vernommen, dass die Gemmenicher Harmonie engagiert sei für 80 Francs. Darauf lautete der eine Antrag: wenn der Verschönerungsverein an denen 80 Francs geben kann, so kann die Caecilien-Harmonie 60 Mark verlangen. Der andere Antrag war: Teilnahme zu 25 Gulden. Von den 20 anwesenden Mitgliedern stimmten 16 Personen für den ersten Antrag. Das Resultat wurde dann dem Verschönerungsverein überbracht, und die Sache war für ganz erledigt.
Noch an demselben Tage wurden die Vorstände der Harmonien aus Vijhlen und Lemiers von einigen Herren bestürmt. Lemiers lehnte aus anderen Gründen ganz ab, während Vijhlen für 25 Gulden annahm, in Wirklichkeit aber nach abgelaufener Feier 60 Mark bekommen haben soll. Ebenfalls brachten einige Herren es zustande, eine in Aachen im Restaurant Pörzchen sich aufhaltende Künstler- kapelle zu engagieren für die Kleinigkeit von 120 Mark und freie Fahrt bis Vaals und retour Aachen.

—————————————————————————————————-
Einige Monate später gründete der Verschönerungsverein sich
eine neue Kapelle unter dem Titel
‘Muziek-Vereeniging Neerlands hoogste Berg’ te Vaals.

—————————————————————————————————-

Ebenfalls bemühten sich einige Herren, die der Caecilien-Harmonie gemachten Drohung, in Betreff Verlust der Ehrenmitglieder, zur Ausführung zu bringen, welches aber bei vielen rechtdenkenden Herren scheiterte, und mit grossem Widerspruch erwidert wurde.
In de oude kroniek worden ook giften, meestal van ‘Ehrenmitglieder’, dus van donateurs, vermeld. In het verenigingsjaar 1905 vinden we:
Geschenkte Gelder:
2. 4.05 Ehrenmitglieder J. Schmitz, W. Hulverscheidt und Aug. Hulverscheidt jeder 5 Mark;
4. 6.05 Herr Jos. Urlichs 10 Mark;
16. 6.05 Kloster Blumenthal 100 Mark als Beitrag zur Beschaffung der neuen Instrumente;
16.10.05 Ehrenmitglieder Jos. Biermann und Jos. Urlichs jeder 6 Mark;
2. 1.06 Ehrenmitglied Aug. Haemers, Lokalinhaber, 35 Mark als Beitrag an die neuen Instrumente.

ANSCHAFFUNG NEUER MUSIKSTÜCKE

  1. Marsch u. Chor a.d. Zauberflöte v. E. Kiesler
  2. Frisch, fromm, froh, frei, Ouverture v. E. Kiesler
  3. Chor u. Cavatine a.d. Oper Giuramento v. Mercadante
  4. Reverie v. H. Vieux-Temps
  5. A l ‘Opéra Comique v. Jos. Kessels
  6. Fantasie sur l’ Opéra Somnambule v. Jos. Kessels
  7. Lass den Kopf nicht hängen, Potpourri v. Linke
  8. Niets zonder arbeid, Polka v. V.d. Bossche
  9. Pulcinella, Polka Mazurka v. Faust
  10. Carola Walzer v. E. Kiesler
  11. Musikanten Lieder, Walzer v. E. Kiesler
  12. Walzer a.d. Operette ‘Die Jungfrau v. Belleville’ v. Millöcker
  13. Gebet des Eremiten, Lied v. E. Kiesler
  14. 14te und 35ste Lieferung Lieder v. E. Kiesler
  15. 25ste Lieferung Lieder v. Lehne
  16. Hymne an St. Cécile v. Dunkler
  17. Die Post im Walde v. Schäffer
  18. Auf der Wacht v. Dierig
  19. Marsch Caprice v. E. Kiesler
  20. Eulenspiegel, Concert v. Mückenberger

Bestimmungen

1. Statt zwei Controllführer wird in Zukunft ein Geschäftsführer gewählt.
2. In Geschäften für kl. Besetzung bis zu 10 Mann wird so gehandelt:
a) Wenn 2 Trompeten gehen, wird nur 1 Horn besetzt, dafür fällt Bariton oder Posaune ein.
b) Das folgende mal gehen 2 Hörner und nur 1 Trompete, dafür fällt II. oder III. Clarinette ein.

KASSENBERICHT

Kassenbestand am 13. März 1905; Mrk 528,12
Einnahmen; Mrk 680,98
Ausgaben; Mrk 644,10
Kassenbestand am 5. März 1906; Mrk 565,–

In het jaarverslag van 1905 wordt terloops melding gemaakt van het toetreden van Jos. Bröcheler junior. Men kon toen niet weten dat deze man een buitengewoon belangrijk lid van de Vaalser harmonie zou worden. Wij zullen zijn naam nog vaak tegenkomen. Helaas kon hij de ‘wedergeboorte’ van de harmonie na de Tweede Wereldoorlog niet meer meemaken, want hij overleed in het jaar 1944.
Zoals hieronder te zien is, liet de secretaris tijdens de jaarvergadering zijn verslag ondertekenen door alle bestuursleden. De tekst luidt (afgezien van een kleine vergissing van de secretaris in het origineel hieronder):
‘Der unterzeichnete Vorstand erklärt hiermit durch eigene Namensunterschrift, dass vorliegender Jahresbericht wahrheitsgetreu eingetragen ist.’